Das Projekt

40.075km in einem Jahr – zu tief gestapelt

Schwing dich auf dein Rad, zieh die Laufschuhe an, schnapp dir die Wanderschuhe, stell dich auf deine Rollerblades und leg Kilometer zurück. Gemeinsam wollen wir einmal die Welt umrunden – 40.075,017 Kilometer im Jahr 2022.

Patrick Heine 2022

So war das Projekt im Jahr 2022 gestartet. Und bereits im Juni war das Ziel erreicht. Die hohe Motivation des Teams stellte das Projektteam bereits vor Ablauf der ersten Jahreshälfte vor die Frage: wie soll es weitergehen?

Das neue Ziel wurde ausgerufen: bis Jahresende sollen 100.000km erreicht werden. Also wieder die Laufschuhe an und rauf auf das Rad. Gleichzeitig musste das Team wachsen.

Die Erfolgsgeschichte von fitforforest zog immer mehr Personen in ihren Bann und bereits Ende November wurde die magische zweite Marke durchbrochen. Ab diesem Zeitpunkt ging es dann in die gemütliche Phase über – was können wir noch schaffen? Gleichzeitig wurden die Vorbereitungen für das Jahr 2023 gestartet. Es soll kein Einjahresprojekt mehr sein.

Das positive Feedback treibt das Projekt voran – am Ende haben wir sicher noch Luft für weitere Bäume und Sport bleibt auch im Jahr 2023 gesund! Sobald wir das CO2 Problem im Griff haben hören wir auf. VERSPROCHEN.

Teilnehmen

Als Mitglied des Strava Clubs fitforforest sammelst du Kilometer, wirst fit und tust etwas für das Klima. Wie das?

Alle 100 Kilometer pflanzen wir einen virtuellen Baum – und im Frühjahr 2023 ziehen wir los und realisieren unseren digitalen Wald als echten Wald. Mitten in Deutschland!

Nie war es einfacher sich und der Umwelt etwas Gutes zu tun. Wir setzen ein aktives Zeichen für Gesundheit und Klimaschutz – für eine lebenswerte Zukunft, welche auch noch unsere Enkelkinder zu schätzen wissen

Patrick Heine | Vorstand Wirtschaftsjunioren Berlin e.V.

Das Projekt fitforforest schafft eine Brücke, mit welcher das persönliche Fitnesslevel gehoben und gleichzeitig aktiv gegen das Waldsterben gearbeitet werden kann.

Warum ist Sport wichtig?

Sport ist eines der wirkungsvollsten und sichersten „Medikamente“ – leider sind nur die wenigsten Menschen ausreichend aktiv. Und mit Sport ist dabei nicht ein kleiner Spaziergang um den Block oder der Weg zum nächsten Supermarkt gemeint: Mindestens 30 Minuten sollten zumindest mäßig anstrengen – idealerweise drei- bis viermal pro Woche. Bundesweit bestätigen Studien, dass fast jeder Zweite zu inaktiv ist und die Empfehlungen der WHO nicht erfüllt. Die vielen Annehmlichkeiten der industrialisierten Welt tragen einen großen Teil dazu bei – Autos, Bürojobs, Fahrstühle und Lieferdienste sind nur wenige Beispiele. Diese wachsende Bequemlichkeit und der daraus resultierende Bewegungsmangel haben einen hohen Preis. Als Risikofaktor rangiert das Thema auf einem Niveau mit Rauchen, Bluthochdruck und Diabetes. Zusammengefasst lässt sich die Aussage treffen, dass Sport das Leben verlängert.

In Hochinfektionszeiten spricht noch das gestärkte Immunsystem für ein gesteigertes Bewegungsprofil. Aktive Menschen weisen bis ins hohe Alter deutlich aktivere B- und T-Zellen im Blut auf. Sie sind dadurch weniger anfällig für Infektionen, chronische Entzündungen und Autoimmunerkrankungen. (1) (2)

Vorzüge im Arbeitsalltag

Für Unternehmer hat das Bundesministerium für Gesundheit eine knappe Zusammenfassung online gestellt: Die häufigste Ursache gesundheitlicher Probleme in der heutigen Zeit der wirtschaftlichen Entwicklung in Richtung Dienstleistungsgewerbe ist eine körperliche Unterforderung. Getreu dem Motto „was nicht genutzt wird, das verkümmert“ können fehlende körperliche Anstrengungen massive negative Erscheinungen wie Rückenschmerzen, Gelenkprobleme, Stoffwechselstörungen et cetera begünstigen. Darüber hinaus können fehlende Bewegung und die daraus resultierenden Beschwerden zu einem Anstieg von Arbeitsausfallzeiten führen. Neben der physischen Unterforderung entsteht häufig eine Überforderung auf der psychischen Ebene durch Zeitdruck, Arbeitstempo und Kommunikationsgeschwindigkeit, die verantwortlich für eine steigende Zahl an psychischen Erkrankungen im Arbeitsalltag ist. (3) (4)

Wenn diese Argumente noch nicht ausreichen, um sich aktiver durch die Woche zu bewegen, dann kann das Aufforstungsprojekt der Wirtschaftsjunioren Berlin den Unterschied machen. Alle 100 Kilometer, welche als Team zurückgelegt werden, pflanzen wir einen Baum in Deutschland. Das gesetzte Ziel: eine Erdumrundung und darüber hinaus – mindestens 400 Bäume. Wir wollen gemeinsam mit einem wachsenden Netzwerk ein nachhaltiges Zeichen für den Wald und seine Bedeutung als wesentliche Lebensgrundlage setzen. Die Bedeutung ist des Waldes ist groß – er ist Lebensraum für Pflanzen und Tiere, Rohstofflieferant, Wasserspeicher und -filter, Klimaregulator und dient der Erholung. (5)

Hintergrund

2020 fand die erste Radreise von Berlin in den Harz und zurück statt, inklusive Pause auf dem Brocken. Die Erkenntnisse dieser Reise: Keine Strecke ist zu lang und der Harz als grüne Lunge Mitteldeutschlands ist nicht wieder zu erkennen.

Im Jahr 2021 wurde die Fahrt auf einer anderen Route wiederholt und auch hier zeigte sich das selbe Bild.


Die langfristige Intention ist die ganzheitliche Bildung zum Thema Wald als Erholungsgebiet, Wald als Ökosystem und Sport als Ausgleich zum vermeintlich stressigen Arbeitsalltag. Das erklärte Ziel ist durch den aktiven Beitrag beim Sport und später beim Auspflanzen der Bäume sich und sein Umfeld für die Thematik Ökosystem zu sensibilisieren.


Wir laden alle Wirtschaftsjunioren ein, sich dem Projekt anzuschließen und entweder selber Kilometer einzubringen, oder die eigenen Mitarbeiter zu motivieren sich dem Strava Club anzuschließen.

Darüber hinaus bauen wir auf ein breites Netzwerk, welches die Finanzierung des entstehenden Waldes in Deutschland unterstützt und das Projekt gerne als Werbeplattform sehen darf.